NRWs Innenminister Herbert Reul (CDU) wehrte sich im Innenausschuss gegen Spekulationen im Zusammenhang mit der Verlegung eines Fußball-Spiels. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) hat Spekulationen zurückgewiesen, er habe als Fan von Bayer Leverkusen Einfluss auf die Verlegung eines Fußball-Bundesligaspiels genommen.

Wegen überzeugender Argumente habe er das Polizeipräsidium Köln gebeten, einen Antrag zur Vorverlegung des Derbys zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Köln vom 7. auf den 5. Mai «wohlwollend» zu prüfen, sagte Reul im Innenausschuss des Düsseldorfer Landtags. Es sei aber nicht so, dass er leidenschaftlicher Fan eines einzelnen Vereins sei, und er habe von der Verlegung auch gar nicht profitiert, weil er an dem Tag verhindert gewesen sei.

Es sei auch überhaupt keine Ausnahme, dass er sich um unterschiedlichste Anliegen von Menschen kümmere, die an ihn herangetragen würden. «Als Politiker ist es meine Aufgabe, da zu helfen, wo ich helfen kann», sagte Reul.

Bayer Leverkusen habe den Antrag auf Vorverlegung bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) gestellt, um seinen Spielern eine längere Regenerationsphase vor dem Europapokal-Halbfinale gegen den AS Rom an diesem Donnerstag zu ermöglichen.

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