Der russische Oligarch Roman Abramowitsch sieht sich zunehmend wegen seiner Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin Kritik ausgesetzt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Anthony Anex/KEYSTONE/dpa)

Der russische Oligarch Roman Abramowitsch hat die Verwaltung des englischen Champions-League-Siegers FC Chelsea an die Treuhänder der wohltätigen Stiftung des Fußball-Clubs abgegeben.

Das geht aus einer Mitteilung des Premier-League-Clubs hervor. «Während der beinahe 20 Jahre, in denen mir Chelsea FC gehört, habe ich mich immer als Hüter des Clubs gesehen, dessen Aufgabe es ist, dass wir so erfolgreich sind, wie wir es heute sein können und gleichzeitig eine positive Rolle in unserer Gemeinschaft spielen», teilte Abramowitsch mit.

Er habe immer im Interesse des Clubs gehandelt. Daher lege er nun die Verwaltung und Aufsicht des Clubs in die Hände der Treuhänder, so Abramowitsch weiter. Diese seien in der besten Position, sich um die Interessen des Clubs, der Spieler, Mitarbeiter und Fans zu kümmern.

Abramowitsch war in den vergangenen Tagen zunehmend wegen seiner Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Kritik geraten. Forderungen nach Sanktionen gegen den Chelsea-Eigentümer wurden immer lauter. Die Entscheidung kommt nur einen Tag vor dem Finale des englischen Ligapokals gegen den FC Liverpool und damit dem Duell der beiden deutschen Trainer Thomas Tuchel und Jürgen Klopp am Sonntag.

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