Cristiano Ronaldo während einer Pressekonferenz zu seiner offiziellen Vorstellung beim Fußballverein Al Nassr. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Amr Nabil/AP/dpa)

Im blaugelben Trikot seines neuen Clubs Al-Nassr war Superstar Cristiano Ronaldo bei seiner mit großem Brimborium inszenierten Vorstellung am Dienstag erstmals zu sehen. Schon in Kürze könnte der fünfmalige Weltfußballer auch auf Torejagd gehen, denn die Pro League in Saudi-Arabien befindet sich im laufenden Spielbetrieb.

Bereits am Donnerstag (16.00 Uhr/MEZ) trifft Spitzenreiter Al-Nassr daheim auf Al-Ta’ee. Ob die kurze Eingewöhnungszeit bis dahin schon reicht, muss der französische Trainer Rudi Garcia entscheiden. «Ich bin bereit, wieder Fußball zu spielen», sagte Ronaldo. 

Coach Garcia, der Olympique Lyon 2020 ins Champions-League-Halbfinale geführt hatte, freut sich bereits auf seinen Starspieler: «Ich habe in meinem Leben gesehen, dass großartige Spieler wie Cristiano am einfachsten zu handhaben sind, weil ich ihm nichts beibringen kann», sagte Garcia. «Mein Ziel für Cristiano ist, ihn glücklich zu machen. Ich möchte, dass es ihm Spaß macht, für Al-Nassr zu spielen und mit Al-Nassr zu gewinnen.»

Begegnung mit Messi bei Testspiel?

Reicht es für Donnerstag noch nicht, wäre das nächste Liga-Spiel für Al-Nassr am 14. Januar bei Al-Shabab. Doch womöglich gibt es in diesem Monat noch ein ganz besonderes Wiedersehen für den Portugiesen mit seinem langjährigen Rivalen Lionel Messi.

Denn nach Informationen des französischen Senders RMC könnte Paris Saint-Germain mit seinem argentinischen Weltmeister in der kurzen Liga-Pause ab dem 15. Januar zu einem Testspiel gegen eine kombinierte Mannschaft aus Al-Nassr und Stadtrivale Al-Hilal anreisen. Dieses Duell hatte ursprünglich 2022 stattfinden sollen, musste aber wegen der Corona-Pandemie ausfallen. 

Ronaldo hat für zweieinhalb Jahre bei Al-Nassr unterschrieben. Medienberichten zufolge soll Ronaldo inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen. Es gibt aber auch Spekulationen, dass Ronaldos Vertrag eine Klausel enthalte, die eine Ausleihe an Newcastle United aus der Premier League erlaube, der ebenso wie Al-Nassr mehrheitlich dem saudischen Staatsfonds gehört. Newcastle-Trainer Eddie Howe dementierte allerdings entsprechende Gedankenspiele: «Wir wünschen Cristiano alles Gute für sein Vorhaben, aber aus unserer Sicht stimmt das nicht.»

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