Cristiano Ronaldo hat mit seinem Verein Al-Nassr im Iran gespielt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Vahid Salemi/AP/dpa)

Der saudische Fußballclub Al-Nassr mit Cristiano Ronaldo hat den iranischen Spitzenverein Persepolis in der asiatischen Champions League (AFC) in der iranischen Hauptstadt Teheran 2:0 (2:0) bezwungen.

Es war das erste Mal seit mehreren Jahren, dass wieder ein saudi-arabischer Club im Iran empfangen wurde. Jahrelang hatte es diplomatische Spannungen zwischen Teheran und Riad gegeben, im März verkündeten die Regionalmächte am Golf dann eine Wiederaufnahme der Beziehungen.

Die Tore erzielten Abdulrahman Ghareeb (62.) und Mohammed Qassem (72.). Persepolis war nach einem Foul des Mittelfeldspieler Milad Sarlak gegen Ronaldo nach der 52. Minute nur noch mit zehn Mann auf dem Platz, nachdem der 28-jährige Iraner bereits in der ersten Hälfte Gelb gesehen hatte. 

Die Begegnung wurde vor leeren Rängen angepfiffen. Hintergrund ist eine Zuschauersperre gegen Persepolis, die nach einem kontroversen Beitrag des Vereins im Netz vor ihrem Spiel gegen den indischen Club FC Goa in der Saison 2022/23 verhängt wurde. Polizisten riegelten die Gegend rund um das Stadion ab, wie Augenzeugen berichteten.

Am Montag war das Team aus Riad mit dem 38 Jahre alten Portugiesen angereist. Vor dem Luxushotel in Teheran versammelten sich daraufhin rund 1000 Menschen, wie iranische Medien berichteten. Fotos zeigten chaotische Szenen und Massen von Fans rund um die Hotelanlage und in der Lobby. Die Spieler blieben wegen des Massenandrangs auf ihren Hotelzimmern, ein geplantes Training wurde abgesagt, wie Reporter berichteten.

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