Schalkes Torwart Ralf Fährmann betritt das Stadion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Ralf Fährmann macht sich Hoffnungen auf einen längeren Verbleib im Tor seines Herzensclubs FC Schalke. «Ich gehe davon aus, dass ich auch beim nächsten Spiel zwischen den Pfosten stehen werde», sagte der 34 Jahre alte Routinier nach dem 0:0 im Bundesliga-Duell mit dem 1. FC Köln selbstbewusst.

Das Ende seines Reservistendaseins und der warme Empfang der Fans bei seinem ersten Bundesligaspiel seit Mai 2021 gingen dem Schlussmann sichtlich nahe: «Ich habe mich gefreut, zurück in meinem Wohnzimmer zu sein. Und ich weiß, welchen Stellenwert ich bei den Fans und auch im Verein habe.»

Schwolow degradiert

Mit großem Trainingsfleiß und professionellem Umgang mit seiner Rolle als Ersatzkeeper sammelte er Pluspunkte bei Thomas Reis. Zur Überraschung der meisten Beobachter bekam Fährmann gegen Köln beim Fußball-Lehrer den Vorzug – auf Kosten des bisherigen Stammkeepers Alexander Schwolow.

«Ralf hat nie aufgegeben. Er hat ein richtig gutes Trainingspensum an den Tag gelegt. Ich wollte der Mannschaft einen neuen Impuls mitgeben. Und er ist Schalker durch und durch, hat viele Situationen mit durchgemacht», begründete Reis den Torwartwechsel. Dieser solle «bis auf weiteres» anhalten. «Aber eine Stammplatzgarantie bis zum Ende der Saison gibt es für keinen Spieler», ergänzte der Coach.

Laut Reis nahm Schwolow seine Verbannung auf die Bank «professionell» hin. «Er wird – genau wie Ralle in dieser Situation – seinen Kollegen hundertprozentig unterstützen und im Training weiter Gas geben. Die beiden werden sich gegenseitig pushen. Und das ist ein Faustpfand, dass beide Torhüter stabil dastehen, wenn sie gebraucht werden», sagte der Trainer.

Folge uns

Von