Antonio Rüdiger sitzt nach Spielende auf dem Rasen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Für Abwehrchef Antonio Rüdiger liegt das Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-WM auch in der Mentalität begründet.

«Die letzte Gier, dieses etwas Dreckige – das fehlt uns», sagte der Profi von Real Madrid nach dem am Ende bedeutungslosen 4:2-Sieg gegen Costa Rica: «Viel Talent, alles schön und gut. Aber da gehört mehr dazu als einfach nur Talent, da spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Da müssen wir uns verbessern, ansonsten kommen wir nicht weiter.»

Laut Rüdiger steht die deutsche Nationalmannschaft «wieder bei Null, das ist die harte Realität, aber das ist die Realität, in der wir uns befinden». Man sei am zweiten WM-Vorrunden-K.o. in Folge «selbst schuld», die Niederlage zum Auftakt gegen Japan «hat uns gejagt».

Die Kritik am Abwehrverhalten konnte Rüdiger nachvollziehen. «Ich denke, ich kann mich da nicht ausnehmen», sagte er, «als Mannschaft haben wir defensiv nicht funktioniert, das muss man so ganz ehrlich sagen». Doch auch offensiv hätte es besser laufen können, vor allem in Sachen Effizienz. «In beiden Mannschaftsteilen fehlt einiges.»

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