Chelseas Antonio Rüdiger spricht in einem Interview über seine schwierige Zeit unter Trainer Frank Lampard. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kirsty Wigglesworth/PA Wire/dpa/Archivbild)

Der deutsche Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger wollte den FC Chelsea in seiner Zeit unter Trainer Frank Lampard in Richtung Paris Saint-Germain verlassen.

«Ich war nicht mehr im Kader. Es hieß, ich sollte gehen, was mir aber nie direkt gesagt wurde», sagte der 29-Jährige in einem Interview des Streamingdienstes DAZN zu seiner schwierigen Saison 2020/21 an der Stamford Bridge. «Ich war bereit zu gehen», versicherte Rüdiger. Sein Ziel: Trainer Thomas Tuchel und der französische Serienmeister PSG.

«Als es am Ende unter Lampard gekriselt hat, hatte er wieder auf mich gesetzt», schilderte der Abwehrspieler. Anfang 2021 übernahm dann Tuchel den Job von Lampard. Rüdiger blieb und wurde zu einer festen Größe – und Chelsea gewann unter Tuchel 2021 auf Anhieb die Champions League. An diesen Triumph hatte er damals selbst nicht so richtig geglaubt. «Das habe ich mir nicht vorstellen können, das sage ich ganz ehrlich. Das letzte, wovon wir geträumt haben, war dieses Finale», meinte Rüdiger.

Nach fünf Jahren an der Stamford Bridge zieht es den gebürtigen Berliner nun zu Real Madrid. Einem Bericht des Magazins «The Athletic» zufolge hat der Verteidiger einen Vierjahresvertrag beim spanischen Meister unterschrieben. Sein Kontrakt bei Chelsea läuft Ende der Saison aus, er kann den Club ablösefrei verlassen. Tuchel hatte bereits bestätigt, dass Rüdiger geht.

An diesem Samstag (17.45 Uhr/DAZN) trifft Rüdiger mit Chelsea im FA-Cup-Finale in Wembley auf den FC Liverpool mit Jürgen Klopp.

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