Der 1. FC Saarbrücken darf vom 29. Oktober an als erster deutscher Proficlub wieder Fußballfans ohne jegliche Einschränkungen ins Stadion lassen.
Der Verein profitiert dabei von den Erleichterungen bei der Corona-Verordnung im Saarland. Die Saarbrücker Staatskanzlei hatte angekündigt, dass ab diesem Datum für Veranstaltungen an der freien Luft keine coronabedingten Beschränkungen mehr gelten. Auch die 3G-Regelung, wonach nur Genesene, Geimpfte oder Getestete zugelassen werden, muss dann nicht mehr eingehalten werden.
Ausgerechnet im Derby gegen den Südwestrivalen 1. FC Kaiserslautern am 6. November darf das Ludwigsparkstadion dann wieder ohne Einschränkungen gefüllt werden. Beim nächsten Heimspiel des 1. FC Saarbrücken am 23. Oktober gegen den TSV 1860 München gilt aber noch die 3G-Regel. Zuletzt war für die Saarbrücker die Begrenzung der Kapazität von 6400 Zuschauern weggefallen.
«Das ist für unsere Fans eine richtig gute Nachricht», sagte FCS-Pressesprecher Peter Müller der «Saarbrücker Zeitung» (Donnerstag). Die neue Freiheit bedeute für den Verein zudem eine ganz erhebliche Entlastung bei der Organisation.
Sei dem 1. Oktober sind im Saarland praktisch alle Einschränkungen für geimpfte, genesene und getestete Menschen weggefallen. Volle Kinosäle, Tanzen in Clubs und Restaurantbesuche ohne Maske und ohne Abstand: All das ist seitdem wieder möglich. Auch am Arbeitsplatz in geschlossenen Räumen gibt es keine Maskenpflicht mehr, wenn alle einen 3G-Nachweis vorlegen.