Sandhausens Rouwen Hennings (r) schiesst das Elfemetertor zum 1:2. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Der SV Sandhausen hat zum Auftakt des DFB-Pokals für eine Überraschung gesorgt.

Der Fußball-Drittligist gewann verdient mit 4:2 im Elfmeterschießen gegen den in der neuen Saison auch nach drei Pflichtspielen noch sieglosen Zweitligisten Hannover 96. Nach einem phasenweise wilden Spiel verwandelte Abu-Bekir El-Zein den entscheidenden Strafstoß für die Gastgeber und bescherte den Niedersachsen das peinliche Aus in der ersten Runde.

Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 3:3 (3:3, 1:2) gestanden. Hannover führte vor 4605 Zuschauern durch Treffer von Louis Schaub (27.), Rückkehrer Marcel Halstenberg (43.) und Cedric Teuchert (82.) bereits mit 2:0 und 3:2. Doch Rouwen Hennings per Foulelfmeter (45.+3) und Tim Maciejewski (77.) sowie Tim Knipping (86.) glichen jeweils für Sandhausen aus.

Hannover kontrollierte zunächst die Partie gegen den Zweitliga-Absteiger, ohne sich allzu viele Torchancen zu erspielen. Schaub nutzte jedoch die erste, als er nach einer Hereingabe aus fünf Metern zum 0:1 vollendete. Nach dem Seitenwechsel trat Hannover aber viel zu passiv auf und brachte die Gastgeber damit wieder ins Spiel. In der Verlängerung war Sandhausen bei großer Hitze lange Zeit die bessere Mannschaft, traf jedoch nicht mehr und kam im Elfmeterschießen dann doch noch zum Sieg.

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