Saudi-Arabien leitete den nächsten Schritt für die Austragung der WM 2034 ein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: ---/AP/dpa/Symbolbild)

Saudi-Arabien hat trotz der praktisch feststehenden Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 an das Königreich seinen offiziellen Bewerbungsprozess für die Endrunde begonnen. Der Fußball-Verband des Landes startete seine Kampagne unter dem Motto «Wachsen. Gemeinsam.»

Angespielt werden solle damit sowohl auf das Wachstum Saudi-Arabiens als auch den positiven Einfluss einer WM in dem Land für den internationalen Fußball und sein wichtigstes Turnier.

Der Weltverband FIFA muss die Endrunde 2034 zwar noch formal vergeben, doch Präsident Gianni Infantino stellte Saudi-Arabien bereits Ende Oktober in einem Beitrag auf Instagram praktisch als Gastgeber dar. Nach dem Rückzug von Australien gab es keinen Konkurrenten mehr für Saudi-Arabien, das wegen der dortigen Menschenrechtslage massiv in der Kritik steht. Die Liga des Landes hat zuletzt international an Beachtung gewonnen, seit sich Stars wie Cristiano Ronaldo für ein lukratives Engagement in einem der saudischen Clubs entschieden haben.

Die nächste WM wird mit dann erstmals 48 Teilnehmern 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ausgetragen. 2030 soll in Spanien, Portugal, Marokko, Argentinien, Paraguay und Uruguay gespielt werden. Auch diesen Plan muss der FIFA-Kongress noch formal absegnen.

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