Der FC Schalke 04 ist der avisierten Rückkehr ins Fußball-Oberhaus einen großen Schritt näher gekommen. Mit dem 3:0 (1:0) über den 1. FC Heidenheim stürmte das Team von Trainer Mike Büskens an die Zweitliga-Tabellenspitze.
Dank der Kopfballtreffer von Dominick Drexler (35. Minute) und Simon Terodde (90.+6) sowie dem Geniestreich von Ko Itakura (52.) vor der Schalker Saison-Rekordkulisse von 57.126 Zuschauern rangiert der Bundesliga-Absteiger erstmals auf einem direkten Aufstiegsplatz. «Das macht den Tag perfekt», schwärmte Torschütze Drexler bei Sky. Mit einem Sieg am Abend in Nürnberg kann der SV Darmstadt aber noch am Revierclub vorbeiziehen.
Beim Sprung auf den ersten Platz profitierte Königsblau vom 1:1 (1:0) im Topspiel zwischen dem FC St. Pauli und Werder Bremen. Vor 29.546 Fans im ausverkauften Millerntorstadion schoss Daniel-Kofi Kyereh (43. Minute) die Kiezkicker in Führung, die Niclas Füllkrug (58.) nach der Pause egalisierte. Vor dem Abendspiel der Darmstädter belegen Werder (53 Punkte) und St. Pauli (52) zunächst die Tabellenplätze zwei und drei. «Wir waren am Ende mehr am Lucky Punch dran als St. Pauli. Wir konnten zeigen, dass wir auch solch ein Spiel dominant bestreiten können», befand der Bremer Torschütze Füllkrug.
Ein wichtiger Schritt Richtung Klassenverbleib gelang Fortuna Düsseldorf. Dank des 3:0 (1:0) am Freitag über die zuletzt aufstrebenden Rostocker blieb das Team unter der Regie des neuen Trainers Daniel Thioune auch im achten Spiel ungeschlagen und vergrößerte den Abstand zum Relegationsplatz 16 auf vorerst acht Punkte. «Dieser Sieg tut uns unheimlich gut. Die letzten Wochen waren herausfordernd für uns, weil wir immer wieder erklären mussten, warum wir Führungen nicht über die Zeit bringen konnten», kommentierte Thioune.
Keinen Sieger gab es dagegen im bayerischen Duell zwischen Regensburg und Ingolstadt. Das 1:1 nach Führung zur Halbzeit bescherte den Gästen zwar einen Sprung vom letzten auf den vorletzen Rang, war aber wohl zu wenig, um das Wunder Klassenerhalt noch zu schaffen. Dennoch konnte FC-Angreifer Christian Gebauer dem Auftritt des Teams positive Seiten abgewinnen: «Wir müssen diese Leidenschaft und den Kampfgeist mitnehmen. Das brauchen wir beides auch in den kommenden Spielen.» Neues Schlusslicht ist Erzgebirge Aue nach dem 1:3 (0:2) gegen Hannover.