Musste das DFB-Team vorzeitig verlassen: Ridle Baku. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke hat Bundestrainer Hansi Flick dafür kritisiert, dass er den VfL-Nationalspieler Ridle Baku in der vergangenen Woche schon vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Island wieder zu seinem Verein zurückgeschickt hat.

«Das war nicht ganz ohne. Ganz konkret hätte ich mir gewünscht, dass man mich anruft und man abwägt, ob das jetzt so ein guter Move ist», sagte Schmadtke in der TV-Sendung «Doppelpass» von Sport1.

Flick hatte den 23-jährigen Baku nach den beiden Länderspielen gegen Liechtenstein und Armenien nicht mehr für das Island-Spiel nominiert und zur Begründung gesagt: «Bei Ridle hat es überhaupt nichts mit seiner Leistung zu tun. Wir haben halt einen mehr und als Trainerteam muss man da Entscheidungen treffen. Aus Sicht des Clubs wäre es nicht nachvollziehbar gewesen, dann noch einen Spieler mitzunehmen.»

Schmadtke kann das Argument, einen nicht berücksichtigten Spieler lieber wieder bei seinem Verein trainieren zu lassen, nachvollziehen. Der 57-Jährige kritisierte allerdings die öffentlich Wirkung dieses Schritts. «Ich habe nicht den Eindruck, dass das bei Ridle einen Bruch erzeugt. Aber es kann Brüche erzeugen», sagte Schmadtke.

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