Hertha-Trainer Sandro Schwarz will erst nach einem persönlichen Treffen mit Kevin-Prince Boateng über dessen sportliche Zukunft beim Berliner Fußball-Bundesligisten entscheiden.
«Wir werden ein persönliches Gespräch führen und auch kein Gespräch am Telefon. Sondern einfach ein offenes, ehrliches, persönliches Gespräch führen. Und dann werden wir die Entscheidung treffen», sagte Schwarz.
Boateng war in der Vorsaison nur noch sporadisch, meist als Joker, zum Einsatz gekommen, hatte aber gerade im Relegationsrückspiel beim Hamburger SV (2:0) als Anführer überzeugt. Anschließend hatte der 35-Jährige betont, gerne noch ein weiteres Jahr für die Hertha zu spielen. Schwarz‘ Vorgänger Felix Magath hatte Boateng als einzigen echten Führungsspieler der Hertha bezeichnet.
«Mir ist es wichtig, erst mal mit dem Spieler persönlich zu sprechen. Seine Gefühlslage zu fühlen, seine Sichtweise zu hören, um mir dann ein endgültiges Bild davon zu machen», sagte der 43-jährige Schwarz.