Südkoreas Kapitän Heung-min Son jubelt über sein erlösendes Tor in der Verlängerung. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Thanassis Stavrakis/AP/dpa)

Zwei ehemalige Bundesliga-Profis haben den früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann mit Südkorea ins Halbfinale des Asien Cups geschossen.

Mit späten Toren drehten Hee-Chan Hwang und Heung-Min Son im Viertelfinale einen 0:1-Rückstand zu einem 2:1 (1:1, 0:1)-Erfolg nach Verlängerung gegen Australien.

In dem Duell zweier WM-Achtelfinalisten im katarischen Al-Wakrah verwandelte der einstige Leipziger Hwang (90.+6 Minute) einen an Son verwirkten Foulelfmeter. Dann traf Südkoreas Kapitän, der von 2008 bis 2015 für den Hamburger SV und Bayer Leverkusen spielte, in der 104. Minute per direktem Freistoß zum 2:1.

Die Australier waren in der 42. Minute durch Craig Goodwin in Führung gegangen. In der Verlängerung sah dann Mittelfeldspieler Aiden O’Neill wegen groben Foulspiels nach Videobeweis die Rote Karte (105.+4), nachdem der Schiedsrichter ihm zunächst nur Gelb gezeigt hatte.

Südkorea trifft nun im Halbfinale der asiatischen Fußball-Meisterschaft am Dienstag auf Jordanien. Dann muss Nationaltrainer Klinsmann auf Verteidiger Minjae Kim vom FC Bayern München wegen einer Gelb-Sperre verzichten.

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