Der FC Bayern München soll Interesse an einer Verpflichtung von Xavi Simons von RB Leipzig haben. Laut Transferspekulationen soll der Münchner Sportvorstand Max Eberl den von Paris Saint-Germain an die Sachsen ausgeliehenen Offensivspieler zum FC Bayern holen wollen.
Eberl war als Manager in Leipzig schon an der Verpflichtung des Niederländers beteiligt. Nach einer titellosen Saison des FC Bayern arbeitet der 50-Jährige am neuen Kader, der unter dem neuen Trainer Vincent Kompany wieder an die Spitze soll.
Xavi will sich auf EM konzentrieren
Spekulationen um die Zukunft des 21-Jährigen, der beim FC Barcelona hoch im Kurs stehen soll, sind nicht neu. Der Offensivspieler hatte sich zuletzt zurückhaltend über seine Zukunft geäußert. Xavi will sich erst einmal auf die EM in Deutschland konzentrieren – bei der er sich allerdings auch ins Schaufenster stellt. RB hatte auf Klarheit vor dem EM-Start gehofft.
Der Vertrag in Paris läuft bis zum 30. Juni 2027. Da Xavi ein wichtiger Bestandteil der RB-Mannschaft ist, würden die Sachsen ihn gerne eine weitere Saison ausleihen. Nach dem Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid könnte es aber auch eine Variante werden, dass der Niederländer bei PSG eine Rolle einnimmt. Dieses Szenario galt bislang aber nicht als das wahrscheinlichste.
Kassiert Eindhoven mit?
Ein Verkauf des Spielers durch PSG in diesem Sommer dürfte unwahrscheinlich sein. Dem Vernehmen nach würde Xavis vorheriger Club Eindhoven dann einer üppigen Ablöse mitkassieren. In einem Jahr würden die Einnahmen dann auf das Konto von PSG fließen. Möglich wäre auch eine Ausleihe plus Kaufoption. Xavi soll aber vertraglich mitbestimmen können, wohin er verliehen wird.
Xavi, dessen Marktwert auf rund 80 Millionen Euro taxiert wird, blickt auf eine starke Saison in Leipzig zurück. In 43 Pflichtspielen glückten dem 21-Jährigen zehn Tore und 15 Vorlagen. Trainer Marco Rose hofft, den dribbelstarken Offensivspieler auch in der neuen Saison in seinem Kader zu haben.