Borussia Mönchengladbachs Kapitän Lars Stindl hat Probleme zwischen Team und Ex-Trainer Adi Hütter in der vergangenen Saison der Fußball-Bundesliga eingeräumt.
«Wir hatten einige Probleme, das ist nicht von der Hand zu weisen», sagte der 33-Jährige in einem Interview der «Rheinischen Post». Das habe aber nicht nur am Trainer gelegen, sondern auch an den Spielern: «Natürlich werden Strukturen geschaffen vom Trainer, mit denen sich der eine leichter und der andere schwerer tut, aber als Profi muss man auch selbstkritisch sein.»
Physische Probleme
Gehakt habe es unter anderem im physischen Bereich. «Die Zahlen stehen für sich, denke ich. Da ist es schwer von der Hand zu weisen, dass wir da das eine oder andere Defizit hatten», sagte Stindl: «Das hatten wir schon in der Saison zuvor angesprochen und auch nun bei Adi Hütter sollte sich das ändern. Das haben wir nicht geschafft.»
Als die Borussia zwischenzeitlich in den Abstiegskampf rutschte, sei der Gedanke gekommen, «dass es ganz böse ausgehen könnte». Im Nachhinein gebe es Dinge, «aus denen wir Kraft schöpfen können. Aber das müssen wir auch tun. Wenn wir denken, es geht von selbst, bekommen wir die gleichen Probleme wieder. Da hoffe ich, dass wir alle das verstanden haben.»
Der erste Eindruck des neuen Trainers Daniel Farke sei derweil «sehr positiv. Er hat einen großen Anspruch an das Mentale, an das Fußballerische, aber auch an das Physische. Es geht ja entsprechend gleich in die Vollen auf dem Trainingsplatz.» Insgesamt gelte: «Jetzt kehrt Borussia zurück zu dem, was sie stark gemacht hat. Vielen Spielern gefällt das.»