Die 0:6-Klatsche aus dem Hinspiel wollte Trainer Christian Streich vom SC Freiburg vor dem Wiedersehen mit dem VfL Wolfsburg am liebsten gar nicht mehr thematisieren.
«Ich habe nicht daran gedacht und nicht eine Sekunde davon angeguckt», sagte der Coach vor dem letzten Heimauftritt des badischen Fußball-Bundesligisten an diesem Freitag. Die deutliche Niederlage gegen die Wolfsburger zum Re-Start nach der Winterpause war in der laufenden Saison die einzige der Freiburger gegen ein Team, das derzeit nicht unter den ersten Fünf der Tabelle steht.
«Ich habe gedacht, die verlieren gar nichts mehr nach unserem Spiel», sagte Streich rückblickend auf die Partie bei den Niedersachsen im Januar. Das ist dem VfL zwar nicht gelungen, immerhin hat er sich aber auf Rang sechs vorgearbeitet.
Den Freiburgern ist vor dem 33. Spieltag Platz fünf und damit schon mindestens die erneute Europa-League-Teilnahme sicher, was Streich «wunderbar» findet. Aber auch den erstmaligen Einzug in die Champions League hat der 57-Jährige noch nicht abgeschrieben. «Im Fußball passieren manchmal besondere und nicht zu erwartende Dinge», sagte er. Man werde gegen den VfL alles daran setzen, zu gewinnen.