Glaubt an einer erfolgreiche Bayern-Saison: Thomas Müller. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Fußball-Nationalspieler Thomas Müller sieht den FC Bayern nach dem Abgang von Robert Lewandowski und der Transferoffensive in einer Situation wie in der Triple-Saison 2012/2013.

«Vielleicht werden wir tatsächlich weniger Tore erzielen als bisher. Das heißt aber nicht, dass wir dadurch als Team weniger erfolgreich sein werden», sagte der 32 Jahre alte Mittelfeldstar im Interview der «Bild am Sonntag». 2012 sei Mario Mandzukic für Mario Gomez gekommen, obwohl der Kroate nicht der bessere Abschlussstürmer gewesen sei. «Aber irgendwie waren wir in diesem besonderen Triple-Jahr 2012/13 als Mannschaft schier unbesiegbar», sagte Müller.

Der Weltmeister von 2014 berichtete, sich mit dem zum FC Barcelona gewechselten Weltfußballer Lewandowski auf dem Platz nahezu blind verstanden habe. Eine Prognose, ob dies auch mit dem neuen Offensiv-Ass Sadio Mané so sein werde, wollte er nicht abgeben. «Das kann sehr gut werden zwischen uns, aber noch ist es zu früh, das abschätzen oder große Ankündigungen machen zu können», sagte Müller.

Club setzt Zeichen

Auch bei einer Beurteilung über den als neuen Abwehrchef von Juventus Turin verpflichteten Matthijs de Ligt hielt sich Müller noch zurück. Der Club habe damit «ein Zeichen» nach innen und außen gesetzt. «Und dementsprechend sollte das uns Spielern ein Signal sein, unseren Beitrag zu leisten, damit wir am Ende den maximalen Erfolg haben», erklärte der Mittelfeldspieler.

Neben Mané vom FC Liverpool und de Ligt haben die Bayern bislang auch Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam geholt und bisher rund 120 Millionen Euro an Ablöse ausgegeben. «Es ist auf jeden Fall ein Transfersommer mit einem Ausrufezeichen», sagte Müller. Dennoch erwartet der 32-Jährige, dass die Bayern den elften deutschen Meister-Titel hintereinander gewinnen. Auf die Frage, ob diese Serie in seiner aktiven Zeit noch einmal reißen werde, antwortete Müller: «Wenn ich wetten müsste, würde ich sagen: Nein!»

Folge uns

Von