Füllkrug hatte der DFB-Elf mit seinem Kopfballtreffer in der Nachspielzeit noch den Gruppensieg ermöglicht. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Julian Nagelsmann hat Niclas Füllkrug trotz des wichtigen Last-Minute-Tores gegen die Schweiz keine Einsatzgarantie für das anstehende EM-Achtelfinale geben wollen. «Die hat er, die hat Kai (Havertz) genauso», sagte der Bundestrainer nach dem 1:1 gegen die Eidgenossen in Frankfurt zur Startelf-Perspektive im Sturm der Fußball-Nationalmannschaft. 

BVB-Angreifer Füllkrug hatte der DFB-Elf mit seinem Kopfballtreffer in der Nachspielzeit noch den Gruppensieg ermöglicht. Bislang war er beim Heimturnier nur zu drei Einsätzen als Einwechselspieler gekommen. Nagelsmann baut in der Startelf bislang auf Havertz als zentrale Spitze.

Füllkrugs Dilemma sei, dass er die Joker-Rolle «sehr gut erfülle», sagte Nagelsmann. Diese Situation sei für ihn «Freud und Leid zugleich», meinte der Bundestrainer über Füllkrug. Der 31-Jährige hatte bereits beim 5:1 gegen Schottland zum EM-Auftakt nach seiner Einwechslung getroffen.

13. Tor im 19. Länderspiel

Der Treffer gegen die Schweiz war sein 13. Tor im 19. Länderspiel. In Frankfurt hatte er schon beim 2:1-Testsieg in März gegen die Niederlande spät den Siegtreffer erzielt. 

Festlegen wollte sich Nagelsmann öffentlich noch nicht für das erste Spiel der K.o.-Runde in Füllkrugs Club-Stadion in Dortmund. Füllkrug habe wie Havertz «eine Woche Zeit, Gas zu geben. Dann schauen wir, wen wir haben», sagte der 36-Jährige.

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