Herthas Cheftrainer Pal Dardai verlässt bei Spielende die Coaching-Zone. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa)

Trainer Pal Dardai vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat die Rückendeckung von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic nach der 1:2-Niederlage gegen den SC Freiburg nicht überrascht.

«Ich habe hier immer Vertrauen gespürt», sagte der 45-Jährige. Am Tag zuvor hatte Bobic dem Coach, dessen Mannschaft in sieben Spielen fünf Niederlagen kassiert hat, «volle Rückendeckung» garantiert, da die Mannschaft trotz der Niederlage unter anderem eine gute Körpersprache gezeigt habe.

Allerdings hadert Dardai mit dem Anwachsen des Lazaretts. Nach Lukas Klünter, Deyovaisio Zeefuik, Linus Gercher hat es Marton Dardai als nächsten Verteidiger erwischt. Der Sohn des Trainers zog sich einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. Trainer Dardai sieht es als Fehler, dass der Abwehrspieler nach auskurierter Verletzung zu früh wieder auf das Spielfeld zurückkehrte. Dieser Überlastung hielt er nicht stand.

Da neben den verletzten und angeschlagenen Spielern auch sechs Profis zu ihren Nationalmannschaften abgereist sind, hat Dardai «sieben Leute im Training». Dem Ungarn schwebt deshalb vor, das für den kommenden Donnerstag angesetzte Testspiel gegen den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue abzusagen: «Wir können nicht weitere verletzte Spieler riskieren. Ich muss mit einer Mannschaft in Frankfurt antreten können.» Hertha gastiert am 16. Oktober (15.30 Uhr/Sky) bei Eintracht Frankfurt.

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