Hat die ersten 100 Tage als Hertha-Präsident hinter sich: Kay Bernstein. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Britta Pedersen/dpa)

Von Trainer Sandro Schwarz hat Kay Bernstein die Bestnote für seine ersten 100 Tage als Präsident von Hertha BSC bekommen.

«Ich finde das, was Kay darstellt, wie er den Verein lebt und es auch kommunikativ macht, herausragend», sagte der 43-Jährige, der am 2. Juni als neuer Trainer des Berliner Fußball-Bundesligisten bekannt gegeben worden war. Bernstein, zwei Jahre jünger als Schwarz und einst Ultra und Einpeitscher in der Hertha-Kurve, war am 26. Juni überraschend zum neuen Präsidenten des Clubs und Nachfolger des zurückgetretenen langjährigen Hertha-Bosses Werner Gegenbauer gewählt worden. An diesem Dienstag ist Bernstein 100 Tage im Amt. 

Er habe Bernstein vorher «logischerweise» auch nicht gekannt, sagte Schwarz. «Aber so, wie er auftritt als Präsident, ist herausragend.» Es mache auch Spaß, inhaltlich mit ihm zu reden, was den Verein betreffe. 

Allerdings muss Bernstein nach nur drei Monaten im Amt eine schwierige Aufgabe durch den Zoff mit Investor Lars Windhorst lösen. Dieser warf der neuen Führung – ohne Namen zu nennen – fehlenden Respekt vor, nachdem die Hertha Vorwürfe prüfen lässt, wonach Windhorst eine Kampagne gegen Gegenbauer vor dessen Rücktritt organisiert habe.

Der neue Vereinschef hat sich zu den jüngsten Geschehnissen bisher noch nicht öffentlich geäußert. Einen Medientermin unter anderem mit Windhorst und Bernstein an dessen 100. Tag im Amt hatte die Hertha zuletzt abgesagt.    

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