Sieh das ausgedehnte Transferfenster kritisch: Leipzig-Coach Domenico Tedesco. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Trainer Domenico Tedesco vom deutschen Pokalsieger RB Leipzig sieht aufgrund des langen Transferfensters eine klare Wettbewerbsverzerrung.

«Ich wünsche mir schon, dass das Transferfenster nicht so lang ist. Einerseits hat man mehr Ruhe, denn es gibt viele Spekulationen, die man intern mit den Spielern wegmoderiert. Die Spieler selbst wissen manchmal nicht, was passiert heute noch mit mir. Hinzu kommt der Punkt Wettbewerbsverzerrung», sagte Tedesco vor dem Samstagspiel (18.30 Uhr) in der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt.

Als Beispiel brachte er das Auftaktspiel beim VfB Stuttgart (1:1) an. «Wir spielen in Stuttgart und haben Sasa Kalajdzic verteidigen müssen, Kalajdzic ist jetzt bei Wolverhampton. Die ersten drei Gegner vom VfB haben Sasa Kalajdzic verteidigen müssen, die restlichen halt nicht. Das ist jetzt nur ein Beispiel», sagte Tedesco, der sich am letzten Tag der Transferperiode über das Bleiben von Josko Gvardiol freuen durfte, der seinen Vertrag vorfristig und zu besseren Konditionen bis 30. Juni 2027 verlängerte.

«Ich bin sehr zufrieden, wir haben einen richtig guten Kader», betonte der Fußballlehrer und fügte zu Gvardiol an: «Ich freue mich extrem. Josko ist für uns extrem wichtig, er ist ein Spieler, der uns Stabilität gibt, einen sehr guten Fuß und eine sehr gute Mentalität hat.»

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