Der Augsburger Mergim Berisha (l) und Julian Weigl (r) von Mönchengladbach. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa)

Den Kunstschuss gegen Borussia Mönchengladbach widmete der Augsburger Stürmer Mergim Berisha seiner Partnerin. Mit einem herrlichen Volleytreffer mit dem Außenrist in der 82. Minute war der 24-Jährige beim 1:0 der Matchwinner. «Sehr in Ordnung» fand Berisha seinen tollen Abschluss. «Ich wusste, dass eine Aktion kommt und ich da sein muss.»

Nach Arne Engels‘ sehenswerter Spieleröffnung und der Flanke von Kelvin Yeboah versenkte Berisha artistisch. Er war anschließend «sehr glücklich über die drei Punkte.» Nach seiner abgelaufenen Gelb-Sperre war der Angreifer sofort in die Startelf zurückgekehrt und bescherte den Augsburgern wenige Tage nach dem 3:4 gegen Borussia Dortmund den ersten Dreier nach acht Partien. «Wie Mergim den macht, ist Extraklasse», befand Geschäftsführer Stefan Reuter und sprach von einem «Traumtor».

Der ehemalige deutsche U21-Nationalspieler ist von Fenerbahce Istanbul nur bis zum Sommer ausgeliehen. Der FC Augsburg sicherte sich aber eine Kaufoption. Diese dürfte der Verein rasch ziehen. Mit vier Toren und vier Vorlagen in elf Bundesligaspielen hat Berisha schon seinen hohen Wert nachgewiesen.

Den Augsburgern tat der Dreier spürbar gut. Die lange Negativserie beschäftigte die Mannschaft. Sie hat als Tabellen-14. aktuell immerhin zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. «Jetzt geht es darum, dass es keine Eintagsfliege bleibt», forderte Trainer Enrico Maaßen nach dem Heimsieg.

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