Trotz Klassenerhalts: Viel zu analysieren in Mönchengladbach
Mönchengladbach feiert nach dem Unentschieden gegen Frankfurt den Verbleib in der Bundesliga. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Die Freude über den gesicherten Klassenverbleib von Borussia Mönchengladbach hielt sich nach dem 1:1 (1:1) gegen Eintracht Frankfurt in Grenzen.

Zu groß ist das Bewusstsein dafür, die problematische Saison des früheren Champions-League-Teilnehmers aufzuarbeiten. «Wir sind alle froh, es über die Ziellinie geschafft zu haben», sagte Trainer Gerardo Seoane. «Ich glaube, wir hätten es uns alle gewünscht, weiter ober zu stehen. Das wäre meiner Meinung nach auch möglich gewesen mit unseren vielen Führungen.»

«Brauchen Lösungen im Rahmen unserer Möglichkeiten»

Insgesamt 13 Mal gaben die Gladbacher nach einer Führung in dieser Saison der Fußball-Bundesliga noch Punkte ab. So auch am Samstag nach dem 1:0 durch Robin Hack (9. Minute) gegen die Hessen, die durch Eric Dina Ebimbe (35.) ausglichen und damit einen großen, aber noch nicht den entscheidenden Schritt in Richtung Platz sechs und damit mindestens der Europa-League-Teilnahme machten. 

Mit gerade einmal 34 Punkten bleiben die Gladbacher dagegen sicher in der Liga und können auch am letzten Spieltag nicht mehr auf den Relegationsrang rutschen. «Wir haben es mit Ach und Krach geschafft. Es war nicht alles gut, aber es war auch nicht alles schlecht», befand Torhüter und Kapitän Jonas Omlin. 

«Wir werden sicherlich am Ende der Saison nochmal alles zusammentragen und analysieren», sagte Seoane. «Wir brauchen Lösungen im Rahmen unserer Möglichkeiten.»

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