Bayern-Trainer Thomas Tuchel muss das Pokal-Aus erst einmal verdauen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Nach der Pokal-Pleite hat der neue Bayern-Trainer Thomas Tuchel die Handelfmeter-Aktion von Fußball-Nationalspieler Jamal Musiala nicht gerade positiv bewertet.

«Heutzutage darfst du so nicht mehr reinspringen. Das darfst du einfach nicht machen. Du nimmst da ein wahnsinniges Risiko», sagte Tuchel beim TV-Sender Sky über die zum Elfmeter führende Szene in der Nachspielzeit. Den fälligen Strafstoß hatte Lucas Höler zum 2:1-Erfolg des SC Freiburg im DFB-Pokal-Viertelfinale beim FC Bayern München verwandelt. 

Vor der spielentscheidenden Szene sah Tuchel allerdings einige Fehler seines neuen Teams. «Wir verlieren vorher zwei Kopfballduelle im Sechzehner, in der letzten Minute. Da musst du den Körper reinstellen, stabiler sein, tougher sein», meinte Tuchel. Bayerns Abwehrchef Matthijs de Ligt sagte über die zum Pokal-Aus führende Aktion: «Ich stand direkt dahinter. Ich habe gleich gedacht, dass das ein Elfmeter ist.»

Für Musiala gab es von seinen Teamkollegen keine Kritik. «Wir werden als Mannschaft ganz klar für ihn da sein», sagte Thomas Müller. Freiburgs Trainer Christian Streich wollte den 20 Jahre alten Musiala unmittelbar nach dem Pokal-Aus der Bayern tröstend abklatschen, doch Musiala hatte darauf offensichtlich überhaupt keine Lust. Der Nationalspieler drehte sich vom Freiburger Trainer weg.

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