Münchens Cheftrainer Thomas Tuchel spricht mit Dayot Upamecano. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Zwei Spiele, zwei Platzverweise, zweimal den entscheidenden Elfmeter verursacht: Abwehrspieler Dayot Upamecano vom FC Bayern München hat eine fürchterliche Woche hinter sich. «Das waren leider zwei sehr folgenreiche Fouls, die er sich geleistet hat», sagte Trainer Thomas Tuchel nach dem 2:3 in der Fußball-Bundesliga beim VfL Bochum: «Das ist zweimal zu ungestüm, zweimal zu aggressiv. Leider, denn er macht sich damit seine eigenen Leistungen kaputt.»

Bereits beim 0:1 am vergangenen Mittwoch in der Champions League bei Lazio Rom hatte der Franzose den Strafstoß zum einzigen Tor verursacht und für seine Aktion die Rote Karte gesehen. In Bochum verschuldete er den Elfmeter zum 1:3 und sah Gelb-Rot. «Wir sehen das aber natürlich auch im Kontext», versicherte Tuchel: «An der Einstellung, am Biss und an der Bereitschaft liegt es definitiv nicht bei ihm.»

Der 42-Millionen-Mann sei wegen seiner Kniebeschwerden eigentlich nur «für maximal eine halbe Stunde vorgesehen» gewesen, sagte der Coach. Weil Noussair Mazraoui verletzt ausschied, musste er bereits in der 34. Minute eingewechselt werden. Mit einer frühen Gelben Karte habe er sich dann «selbst das Leben schwer gemacht», sagte Tuchel: «Danach hat er es aber sehr gut gemacht auf der Position. Leider gibt es bei ihm zwei große Wermutstropfen: Den Elfmeter bei Lazio und den Elfmeter heute.»

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