Bayern-Trainer Thomas Tuchel amüsiert die Debatte um ein DFB-Comeback von Toni Kroos. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Bayern Münchens Trainer Thomas Tuchel will Bundestrainer Julian Nagelsmann in der Frage nach einem Comeback von Toni Kroos unter keinen Umständen reinreden.

«Das ist Gott sei Dank nicht mein Thema», sagte Tuchel amüsiert. «Es ist auch viel zu früh, über den Kader zu sprechen und wenn, ist es ausschließlich Sache von Julian. Ich denke, dass er es mir danken wird, wenn ich mich nicht dazu äußere, weil je mehr sich äußern, umso schwieriger wird es für ihn. Er muss am Ende die Entscheidung treffen.» Je weniger Trainer sich zu dem Fall äußern würden, «umso besser für Julian, deshalb halte ich mich zurück.»

Bundestrainer Nagelsmann hatte zuletzt im ZDF-«Sportstudio» eine Kroos-Rückkehr als «interessanten Gedanken» bezeichnet und ergänzt: «Man muss sich ja über alle Spieler, die einen deutschen Pass haben, das ist ja glaube ich mein Job, Gedanken machen.» Konkret habe er mit dem Weltmeister von 2014 aber noch nicht darüber gesprochen, verriet Nagelsmann.

2021 Rücktritt aus DFB-Team

Der 33-jährige Kroos gehört seit 2014 zu den Leistungsträgern im Team von Real Madrid, ist aber keine Vollzeitkraft mehr. Mit den Königlichen gewann er viermal die Champions League, nachdem er 2013 auch mit den Bayern in der Königsklasse triumphiert hatte. Sein Vertrag bei Real läuft im Sommer aus.

Der «Bild» zufolge kann sich Kroos angeblich ein Comeback für die Heim-EM vorstellen. Der Mittelfeldstar hatte ursprünglich 2021 nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM seine Karriere im DFB-Team nach 106 Länderspielen beendet. Die Entscheidung sei unwiderruflich, hatte er damals geäußert.

Folge uns

Von