Erfolgreicher Auftakt gegen die Slowakei
Die deutsche U21-Nationalmannschaft hat mit einem 1:0-Sieg gegen die Slowakei ein positives Gefühl für die bevorstehende Europameisterschaft geschaffen. In der ersten Partie des EM-Jahres setzte sich das Team des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Anton-Malatinsky-Stadion in Trnava durch. Brajan Gruda von Brighton & Hove Albion erzielte das einzige Tor der Begegnung in der 34. Minute. Trotz intensiver Bemühungen beider Mannschaften blieb der Spielstand nach der Halbzeit unverändert, was Deutschland eine Serie von 14 ungeschlagenen Spielen sichert.
Herausforderung gegen Spanien
Am kommenden Dienstag trifft das Team von U21-Nationaltrainer Antonio Di Salvo im Heimspiel in Darmstadt auf Spanien, einen deutlich stärkeren Gegner. Di Salvo, dessen Vertrag bis 2027 verlängert wurde, wird eine Leistungssteigerung von seinen Spielern fordern, um erfolgreich in die EM im Sommer zu starten.
Wichtige Erkenntnisse vor der EM
Der DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann äußerte, dass es besser sei, Fehler jetzt zu machen, als während des Turniers. Er betonte, dass solche Spiele lehrreich seien und wertvolle Erkenntnisse für die kommenden Herausforderungen liefern. Trotz einer ungeschlagenen Bilanz in den Länderspielen 2024 war der Mannschaft anzumerken, dass sie vier Monate nicht zusammen gespielt hatte. Zimmermann sah in der ersten Halbzeit Verbesserungspotenzial.
Atubolu festigt seine Rolle als Nummer 1
Das DFB-Team ließ den Slowaken um Dominik Javorcek nur wenige Chancen, was auch dem Freiburger Torhüter Noah Atubolu zu verdanken war. Di Salvo bezeichnete den Sieg als guten Start ins EM-Jahr, auch wenn er nicht das beste Spiel des Teams war. Die U21 trifft in der Gruppenphase der EM auf Slowenien, Tschechien und England, und Di Salvo sieht in diesem Spiel einen Vorgeschmack auf die kommenden Herausforderungen.
Offensive Stärken
Die Offensive wurde stark über den rechten Flügel von Gruda getragen, auch wenn das Führungstor über die linke Seite eingeleitet wurde. Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach bediente Nick Woltemade, der den Ball zu Gruda querlegte. Nach der Halbzeit stellte die körperbetonte Spielweise der Slowakei für die deutschen Spieler eine Herausforderung dar, jedoch verpasste Woltemade in der 72. Minute nur knapp die Möglichkeit auf ein zweites Tor.