Dortmunds Trainer Marco Rose spricht beim Abschlusstraining mit seinen Spielern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Borussia Dortmund startet nach dem frühen Aus in der Champions League gegen die Glasgow Rangers mit großen Ambitionen in die Europa League.

Der Tabellenzweite der Fußball-Bundesliga will schon heute im Zwischenrunden-Hinspiel (18.45 Uhr/RTL+) beweisen, dass er noch immer über eine international schlagkräftige Mannschaft verfügt. «Wir wollen in die nächste Runde», sagte Trainer Marco Rose voller Hoffnung auf einen langen Verbleib im Wettbewerb – am liebsten bis zum Finale Mitte Mai in Sevilla.

Ausgangslage: Für den BVB verlief die sechste Champions-League-Teilnahme in Serie ernüchternd. Der dritte Platz in einer vermeintlich leichten Gruppe hinter Ajax Amsterdam und Sporting Lissabon besiegelte den Abstieg in den kleineren europäischen Wettbewerb. Die Rangers verpassten in der Europa League als Zweiter hinter Lyon den direkten Einzug in das Achtelfinale.

Vergleich: Die bisherige Bilanz mit den Rangers verheißt für den BVB wenig Gutes. Im direkten Duell haben die Schotten die Nase vorn. Sie gewannen drei der acht Spiele. Dagegen triumphierte der Revierclub nur einmal – dies allerdings im letzten Aufeinandertreffen 1999/2000 in der dritten Runde des UEFA-Pokals. Durch einen 2:0-Sieg vor eigenen Fans erzwangen die Dortmund ein Elfmeterschießen, das sie mit 3:1 gewannen.

Personal: Beim BVB geht das Warten auf ein Comeback von Erling Haaland weiter. Der Torjäger wird seinem Team wegen anhaltender Probleme im Adduktorenbereich zum dritten Mal in Serie fehlen. Darüber hinaus stehen der gesperrte Emre Can und der angeschlagene Marius Wolf nicht zur Verfügung. Dagegen kehrt Giovanni Reyna nach auskurierter Magenverstimmung wieder zurück in den Kader.

Schmonzette: BVB-Profi Reyna und Rangers-Coach van Bronckhost haben denselben Vornamen – Giovanni. Ein Zufall ist das nicht. Reynas Vater Claudio hatte einst mit dem niederländischen Fußball-Lehrer zusammen in Glasgow gespielt und dessen Vornamen für seinen Sohn ausgewählt. «Ich kenne Gio sein ganzes Leben, er wurde nach mir benannt», verriet van Bronckhost. Die Anekdote ließ auch BVB-Coach Marco Rose schmunzeln: «Cool, dass es so etwas auch im Fußball gibt. Ich gehe davon aus, dass Gio seinem Namensgeber bei einem möglichen Einsatz zeigt, was er im Laufe der Jahre alles gelernt hat.»

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