Eine Regenbogenfahne als Zeichen gegen Homophobie dient als Eckfahne. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jens Dresling/dpa)

46 Prozent der sehr an Fußball interessierten Menschen in Deutschland sehen Homophobie im Profifußball als ernsthaftes Problem an. 44 Prozent halten Homophobie in diesem Zusammenhang nicht für ein ernstes Problem.

Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts YouGov hervor, in der insgesamt 2146 Personen in Deutschland befragt wurden. Nicht alle von ihnen interessieren sich für Fußball. Für den 17. Mai, den Internationalen Tag gegen Homophobie, hat der schwule Ex-Jugendnationalspieler Marcus Urban ein Gruppen-Coming-Out im Profifußball angekündigt. In Deutschland hatte noch immer kein aktiver männlicher Fußball-Profi ein Coming-out.

35 Prozent der befragten Fußball-Interessierten gehen davon aus, dass die Öffentlichkeit insgesamt positiv darauf reagieren würde, wenn männliche Profifußballer bekannt geben, dass sie schwul sind. 18 Prozent rechnen mit einer negativen Reaktion. In Bezug auf Fans von gegnerischen Mannschaften sehen die Annahmen anders aus: Hier rechnen 40 Prozent der befragten Fußball-Interessierten damit, dass diese negativ reagieren würden. 23 Prozent gehen auch bei Anhängern des Gegners von einer positiven Reaktion aus.

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