Die Berliner Mannschaft jubelt nach dem Schlusspfiff. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Torsten Silz/dpa)

Der dritte Pflichtspielsieg in Serie ließ die Profis von Union Berlin gut gelaunt in die Länderspielpause gehen.

Als Tabellensiebter mit zwölf Punkten ist der Conference-League-Teilnehmer im Soll und sogar schon wieder auf Tuchfühlung zu den internationalen Startplätzen in der Fußball-Bundesliga. «Wenn es so weitergeht, beschweren wir uns nicht», sagte Offensivmann Max Kruse nach dem 2:1 (0:1) beim FSV Mainz 05 durch den Doppelpack von Taiwo Awoniyi.

Matchwinner: Der 24 Jahre alte Nigerianer schraubte sein Konto damit auf fünf Tore aus sieben Spielen. Damit belegt Awoniyi in der Torjägerliste immerhin Rang vier. Der im Sommer für rund 6,5 Millionen Euro vom FC Liverpool verpflichtete Stürmer wird für die Eisernen immer wertvoller. «Ich gönne ihm das sehr», sagte Union-Trainer Urs Fischer über den Doppelpack inklusive des 100. Bundesligators für die Berliner zum zwischenzeitlichen 1:1.

Ausgangsposition: Der Hauptstadt-Club kommt mit der Dreifachbelastung aus Bundesliga, DFB-Pokal und Conference League immer besser zurecht. Fischer ist über die anstehende Länderspielpause dennoch froh. «Ich glaube, das kommt zur rechten Zeit, denn danach steht eine Phase mit sieben Spielen innerhalb von drei Wochen an. Da kommt einiges auf uns zu. Es gilt, gut durchzuatmen», sagte der Schweizer.

Antisemitismus-Vorfall: Weiter beschäftigen wird den Verein in den kommenden Tagen die Aufarbeitung der antisemitischen Hetzparolen beim Conference-League-Spiel gegen Maccabi Haifa. Der Staatsschutz des Berliner Landeskriminalamtes ermittelt deswegen gegen mehrere Personen unter anderem wegen des Verdachts der Volksverhetzung. «Jeder im Verein verurteilt das, ich auch», sagte Kruse zu dem Vorfall am vergangenen Donnerstag.

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