Für Felix Kroos (31) wäre der Einzug seines Ex-Clubs 1. FC Union Berlin in die Champions League keine Überraschung.
«Das Schlimme oder das Gute ist, dass es jetzt gar keine Sensation mehr ist, dass sie jetzt höchstwahrscheinlich Champions League spielen», sagte der frühere Fußballprofi bei ran.de und erklärte, dass Union mit Leipzig und Dortmund schon Mannschaften geschlagen habe, «die ja Champions-League-Kaliber sind. Das haben sie konstant und regelmäßig schon gemacht».
Nach dem 4:2-Heimsieg am vergangenen Bundesliga-Spieltag gegen den direkten Konkurrenten SC Freiburg beträgt der Vorsprung der viertplatzierten Berliner auf den Fünften Freiburg drei Punkte. Die ersten vier Teams der Tabelle qualifizieren sich für die Champions League.
«Gegen Freiburg so ein Spiel zu spielen, wenn es um richtig viel geht, zeigt, dass sie eine große Klasse haben. Die rasante Entwicklung ist einmalig», meinte Kroos. Unions Ex-Kapitän spielte von 2016 bis 2020 für die Berliner und stieg mit ihnen 2019 in die Bundesliga auf.
Angesichts der um acht Treffer besseren Tordifferenz gegenüber Freiburg könnte Union bereits ein weiterer Sieg aus den verbleibenden zwei Ligaspielen reichen, um sich erstmals in der Vereinsgeschichte für die Königsklasse zu qualifizieren. Am kommenden Samstag gastiert die Mannschaft von Trainer Urs Fischer beim Abstiegskandidaten TSG 1899 Hoffenheim, am letzten Spieltag kommt Werder Bremen ins Stadion An der Alten Försterei nach Berlin-Köpenick.