Kevin Vogt wechselt aus Hoffenheim nach Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Harry Langer/dpa)

Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin reagiert auf den Abschied von Leonardo Bonucci und verpflichtet Innenverteidiger Kevin Vogt vom Liga-Konkurrenten TSG 1899 Hoffenheim.

Den Wechsel gaben sowohl die Berliner als auch Vogts bisheriger Club bekannt. Der 32-Jährige kam bei den Hoffenheimern in dieser Saison in 18 Pflichtspielen zum Einsatz, meist über die volle Distanz.

Vogt hatte in Hoffenheim noch einen Vertrag bis 2025. Der Bundesliga-15. Union gab wie gewohnt keine Auskunft über die Vertragslaufzeit. «Union ist ein faszinierender Club und ich freue mich darauf, meinen Weg nun in der Hauptstadt weiterzugehen und die Rückrunde gemeinsam mit meinen neuen Kollegen erfolgreich zu bestreiten», sagte Vogt.

Bonucci zu Fenerbahçe, Fofana zurück zu Chelsea

Der 36 Jahre alte Bonucci wechselt zum türkischen Spitzenclub Fenerbahçe Istanbul, wie die Hauptstädter am Abend mitteilten. Der Italiener erhofft sich beim Tabellenführer der Süper Lig mehr Spielzeit. Der Abschied des ausgeliehenen Angreifers David Fofana wurde schon zuvor offiziell. Der 21 Jahre alte Ivorer kehrt zu seinem Stammverein FC Chelsea zurück.

«David hat uns mit seinem Tempo und seiner Art Fußball zu spielen mehr Tempo und Kreativität verleihen sollen. Insgesamt konnte er dies nicht so zeigen, wie er und wir es uns erhofft hatten. Nun ist ein guter Zeitpunkt gewesen, um gemeinsam zu entscheiden, dass eine Beendigung der Leihe sinnvoll ist», wurde Geschäftsführer Oliver Ruhnert zitiert. Trainer Nenad Bjelica hatte den nahenden Abschied bereits auf einer Pressekonferenz angekündigt.

Union vor Saisonfortsetzung nur auf Platz 15

Zumindest wieder im Kader erwartet werden die zuletzt verletzten Robin Gosens, Danilho Doekhi und Sheraldo Becker. 25 bis 30 Minuten Einsatzzeit traue er den Führungsspielern derzeit zu, meinte Bjelica. Allein deren Präsenz im Kader könne der Mannschaft helfen. 

Union Berlin liegt vor der Saisonfortsetzung als Tabellen-15. nur knapp vor den Abstiegsrängen. Zum Jahresauftakt stehen nach dem Freiburg-Spiel mit den Partien beim FSV Mainz 05 (19. Januar) und FC Bayern München (24. Januar) zwei weitere Auswärtsauftritte an. In der Bundesliga hat nur Werder Bremen auswärts weniger Punkte geholt als die Berliner. Für Bjelica soll dies nicht als Ausrede im Abstiegskampf gelten. «Wir reden über das Spiel in Freiburg. Wir sind zukunftsorientiert», sagte er. 

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