Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin will die Saison mit dem erneuten Einzug ins internationale Geschäft krönen.
«Wir haben bisher etwas Außergewöhnliches geleistet, aber es ist noch nicht ganz vorbei», sagte Union-Trainer Urs Fischer auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel des 33. Spieltages gegen den SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). «Ein gewisser Druck ist vorhanden, weil noch etwas möglich ist», sagte der Schweizer.
Union liegt mit 51 Zählern fünf Punkte vor dem Tabellenachten TSG 1899 Hoffenheim auf dem siebten Rang, der für den Einzug in die Conference League berechtigt. «Der Vorsprung kann trügen. Wir tun gut daran, uns nicht aufs letzte Spiel zu verlassen, sondern wollen auch in Freiburg punkten», sagte der 56-Jährige.
Respekt vor Freiburg
Mit einem Punktgewinn im Breisgau würden sich die Köpenicker zudem die Chance auf den Einzug in die Europaleague bis zum letzten Spieltag und dem Heimspiel gegen den VfL Bochum erhalten. Mit einem und drei Punkten Vorsprung auf Union belegen der 1. FC Köln als Sechster und RB Leipzig als Tabellenfünfter die Startplätze für die finanziell lukrativere europäische Klasse.
Dem SC Freiburg, der mit 55 Punkten als Vierter sogar um den Einzug in die Champions League kämpft, zollt Fischer größten Respekt. «Sensationell, ich ziehe den Hut. Sie sind zu Recht im Finale um den DFB-Pokal wie auch im Rennen um die internationalen Plätze.»