Unions Gosens nach umstrittenem Elfer-Pfiff selbstkritisch
Berlins Robin Gosens ärgert sich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Mit der Elfmeterentscheidung gegen sich war Union Berlins Robin Gosens nicht einverstanden. Der Fußball-Nationalspieler zeigte sich nach dem 1:1 (0:1) gegen den FC Augsburg aber auch selbstkritisch.

«Es ist eine schwierige Situation. Erst mal muss ich mir natürlich den Schuh anziehen, dass ich da überhaupt das Risiko nehme, einen Elfmeter zu verursachen», sagte der 29 Jahre alte Außenverteidiger über die Situation, die Augsburg die Führung vom Punkt ermöglichte. «Wenn ich ihn einfach stelle und anspielen lasse, passiert deutlich weniger als das, was jetzt passiert ist.»

Bei dem Versuch, einen Ball mit einer Grätsche zu klären, war der Nationalspieler in der 36. Minute an der Strafraumgrenze mit Augsburgs Arne Engels zusammengestoßen. Schiedsrichter Florian Badstübner entschied auf Elfmeter und blieb auch nach Blick auf die Videobilder dabei. Das sah Gosens anders: «Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ich eine Millisekunde eher am Ball bin und den Ball wegschieße. Das zeigt auch die Richtung, in die der Ball geht, nämlich zur Mittellinie.» Dann habe Engels ihn am Fuß getroffen und nicht umgekehrt.

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