Bayerns Thomas Müller (l) jueblt mit Kingsley Coman, nachdem er zum 2:0 in Pilsen getroffen hat. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kamaryt Michal/CTK/dpa)

Das drohende Champions-League-Aus des FC Barcelona und damit von Weltfußballer Robert Lewandowski war nach dem eigenen Einzug ins Achtelfinale auch beim FC Bayern München ein großes Gesprächsthema.

Thomas Müller berichtete nach dem 4:2 des deutschen Fußball-Rekordmeisters bei Viktoria Pilsen, dass man die «verrückten Ereignisse» bei Barcelonas 3:3 im Parallelspiel der Gruppe C gegen Inter Mailand noch in der Doosan Arena mitbekommen habe. Die Bayern müssen in zwei Wochen auswärts bei Barça mit dem Ex-Teamkollegen Lewandowski antreten. Man wisse «na klar», dass man Barcelona dann in die Europa League schießen könne, bemerkte Müller zur Konstellation.

Lewandowski bewahrte die Katalanen als zweifacher Torschütze gegen Inter noch mit seinem späten Treffer zum 3:3 vor dem vorzeitigen Aus im Kampf ums Achtelfinale. Doch selbst ein Heimsieg gegen die Bayern würde Barcelona am fünften Spieltag nicht reichen, wenn im Parallelspiel Inter gegen den punktlosen Tabellenletzten Pilsen daheim gewinnen sollte. Denn Inter hat den bei Punktgleichheit zählenden direkten Vergleich gegen Barcelona gewonnen.

«Inter hat jetzt zwei Spiele sehr gut gestaltet gegen Barcelona», kommentierte Bayern-Coach Julian Nagelsmann die überraschend prekäre Situation von Barça in der schweren Gruppe. «Wir wollen Gruppenerster werden», kündigte Nagelsmann mit Blick auf die Partie im Camp Nou an. «Aber natürlich ist Barça ein Topteam, hat einen sehr guten Trainer, hat sehr gut aufgerüstet und spielt einen sehr guten Fußball. Unabhängig davon, ob sie in die K.o.-Phase kommen oder ausscheiden, finde ich sie trotzdem wieder sehr gut anzuschauen», sagte Nagelsmann: «Sie werden uns auch noch mal sehr fordern beim Spiel in Barcelona.»

Folge uns

Von