Vorstandsvorsitzender VfB Stuttgart: Alexander Wehrle. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Weißbrod/dpa)

Alexander Wehrle hat eine schonungslose Analyse beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart nach dem Saisonende angekündigt.

«Ich habe als Vorstandsvorsitzender die Gesamtverantwortung und völlig egal, wie diese Saison ausgeht, werden wir alles, aber wirklich auch alles, kritisch hinterfragen. Weil so kann es auch nicht weitergehen», sagte Wehrle in der Pause des Bundesligaspiels gegen den VfL Bochum dem Streamingdienst DAZN. «Wir spielen die Saison zu Ende und dann gehen wir schonungslos in die Analyse. Dann werden wir ganz sicherlich einige Veränderungen vornehmen», kündigte Wehrle an.

Wehrle hatte unter der Woche Sebastian Hoeneß als neuen Trainer der abstiegsbedrohten Schwaben präsentiert. Er soll den VfB vor dem dritten Abstieg seit 2016 bewahren. «Er hat gleich einen sehr guten Draht zur Mannschaft entwickelt, er ist angekommen hier. Von daher bin ich überzeugt, dass wir mit ihm auch die restlichen Spiele erfolgreich bestreiten. Wir werden auf keinen Fall einen fünften Trainer verpflichten diese Saison, da können Sie mal sicher sein», sagte Wehrle.  

Hoeneß ist nach Pellegrino Matarazzo, Interimstrainer Michael Wimmer und Labbadia schon der vierte Coach in Wehrles etwas mehr als einjähriger Zeit als Vorstandschef der Schwaben. Nur in der Saison 1998/99 hatten sie schon einmal vier Trainer in einer Bundesliga-Spielzeit engagiert. Die Lage des Clubs ist prekär – und auch Wehrle steht zunehmend unter Druck.

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