Mittelfeldspieler Naouirou Ahamada steht beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart vor dem Abschied.
«Leider ist es so, dass er mir nicht zur Verfügung stehen wird», sagte VfB-Trainer Bruno Labbadia einen Tag vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag beim SC Paderborn (18.00 Uhr/Sky). «Er ist momentan in London. Es ist noch nichts spruchreif, weil noch nichts unterschrieben ist», sagte Labbadia. Medienberichten zufolge will Crystal Palace den 20 Jahre alten Franzosen verpflichten.
Labbadia bedauerte den Abschied des Stammspielers sehr. Aus dem finanziellen Zwang heraus müsse der Verein Ahamada abgeben. «Das ist etwas, was nicht in meinem Sinne oder im sportlichen Sinne ist», sagte der Coach. «Wir müssen Dinge akzeptieren, die für die sportliche Situation nicht optimal sind.» Der Verein könne auch nur einen «Bruchteil» der Ablöse reinvestieren.
Ahamada war im Sommer 2021 aus dem Nachwuchs von Juventus Turin nach Stuttgart gewechselt. In den ersten Partien unter Labbadia war er Stammspieler, hatte allerdings auch schon einen Elfmeter verursacht und eine Gelb-Rote Karte kassiert.