Reals Cheftrainer Carlo Ancelotti sitzt während einer Pressekonferenz auf dem Podium. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Manu Fernandez/AP/dpa)

Beim großen Favoriten Real Madrid geht man mit großem Respekt vor dem deutschen Gegner Borussia Dortmund in das Champions-League-Finale in London. «Sie verdienen es, in diesem Finale zu sein. Wir haben sehr viel Respekt vor unserem Gegner. Aber wir hoffen, dass morgen alles nach unserem Plan läuft», sagte der Madrider Trainer Carlo Ancelotti bei der Pressekonferenz des spanischen Meisters im Wembley-Stadion. «Wenn man ein Finale erreicht, liegen Erfolg und Misserfolg so nah beieinander, dass man natürlich auch Sorgen hat, dass es nicht klappen könnte.» 

Real-Star Luka Modric äußerte sich vor dem möglichen sechsten Champions-League-Sieg seiner Karriere ähnlich anerkennend über die Dortmunder. «Alle sagen, wir sind klarer Favorit. Aber wir sehen das nicht unbedingt so», sagte der 38 Jahre alte Kroate. «Das ist ein 50:50-Spiel. Wir spielen gegen eine große Mannschaft, die eine super Saison in der Champions League gespielt hat. Vor der Borussia haben wir viel Respekt.»

Mit 14 Siegen in der Champions League und dem früheren Europapokal der Landesmeister sind die Spanier der Rekordsieger des wichtigsten europäischen Vereinsfußball-Wettbewerbs. Der Italiener Ancelotti gewann den Henkelpokal je zweimal mit Real und dem AC Mailand und ist damit der erfolgreichste Trainer der Champions-League-Geschichte.

Der 64-Jährige bestätigte bei der Pressekonferenz, dass der Belgier Thibaut Courtois am Samstagabend (21.00 Uhr/ZDF und DAZN) im Tor von Real stehen wird, obwohl er wegen einer schweren Knieverletzung zuvor nur vier Spiele in dieser Saison bestritt. «Ja, Courtois wird morgen unser Torhüter sein», sagte Ancelotti. Sein Vertreter Andrei Lunin konnte zuletzt wegen einer Erkältung nicht trainieren, wird aber am Samstag nach London nachfliegen und auf der Bank sitzen.

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