Weiß, wie man gegen schwere Gegner besteht: Unai Emery, Cheftrainer vom FC Villarreal. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Pablo Morano/AP/dpa)

Nach Juventus Turin und dem FC Bayern München will Außenseiter FC Villarreal auch den FC Liverpool aus der Champions League werfen.

Seine Mannschaft werde nicht mit Minderwertigkeitsgefühlen antreten, sagte Trainer Unai Emery vor dem Halbfinal-Hinspiel bei den Engländern am Mittwoch an der Anfield Road. «Wir sind hier mit der Gewissheit, dass wir verdientermaßen so weit gekommen sind. Und aus dieser Erkenntnis heraus müssen wir uns mit dem Hauptfavoriten Liverpool messen», erklärte der 50 Jahre alte Coach vor Journalisten in Villarreal.

Emery meinte, der FC Liverpool mit Coach Jürgen Klopp stelle ein noch größeres Hindernis dar als Juventus und die Bayern. Unter anderem auch, weil «der Überraschungsfaktor nicht mehr da ist». Aber der Trainer betonte auch: «Die Schwierigkeitsgrad und die Herausforderung sind für uns zwar nun größer, aber auch unsere Hoffnung und unsere Motivation sind größer.» Man wolle sich auf Augenhöhe messen und vielleicht auch an der Anfield Road gewinnen. Die Liverpooler wüssten, dass es kein Spaziergang sein werde. «Sie respektieren uns.»

Rund 3000 Fans des FC Villarreal wollen am Mittwochabend den Tabellensiebten der Primera División auswärts anfeuern. Emery, der als ehemaliger Trainer des FC Arsenal den englischen Fußball gut kennt, erklärte, die Unterstützung der eigenen Fans sei nötig, denn der Gegner erlebe derzeit seine beste Phase. «Es ist ein Liverpool nach der Art von Klopp: Mit Freude, mit einem Lächeln, mit Energie. Sie laufen jetzt aber nicht nur viel, sondern sie haben inzwischen gelernt, den Rhythmus zu wechseln.»

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