Muss einige Ausfälle verkraften: Leverkusen-Coach Gerardo Seoane. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Der Europapokal als Boost fürs Selbstvertrauen? Bayer Leverkusen will nach fünf Spielen ohne Sieg endlich wieder eine Pflichtpartie gewinnen.

In der Europa League ist an diesem Donnerstagabend (21.00 Uhr/RTL) Betis Sevilla der Gegner. Die wichtigsten Fakten vor der Partie:

Die Ausgangslage: Leverkusen liegt mit sieben Punkten an der Tabellenspitze der Gruppe G und hat das Weiterkommen damit in der eigenen Hand. Um direkt ins Achtelfinale einzuziehen muss Bayer 04 Erster werden. Als Zweiter warten Playoff-Spiele gegen einen Gruppendritten aus der Champions League. Gewinnt die Werkself gegen die Spanier und siegt gleichzeitig Celtic Glasgow bei Ferencvaros Budapest nicht, wäre zumindest Gruppen-Platz zwei rechnerisch schon sicher.

Die personelle Situation: Allerdings hat Leverkusen große Verletzungssorgen. Neben Topstürmer Patrik Schick droht auch dessen Vertreter Lucas Alario auszufallen. Erst kurzfristig soll klar sein, ob der Argentinier vor erwarteten 14.000 Zuschauern auflaufen kann. Trainer Gerardo Seoane muss zudem auf Karim Bellarabi, Charles Aranguiz, Julian Baumgartlinger, Timothy Fosu-Mensah und Mitchel Bakker verzichten. Immerhin ist der zuletzt in der Fußball-Bundesliga gelbgesperrte Moussa Diaby wieder spielberechtigt.

Der Gegner: Betis Sevilla spielt eine gute Saison in der Primera División und liegt auf Tabellenplatz fünf. Am Sonntag unterlagen die Andalusier allerdings nach zuvor drei Siegen in der Liga 0:3 bei Atlético Madrid. Seoane bezeichnete das Team am Mittwoch als «spielstarke Mannschaft mit viel Erfahrung». Er will sich aber vor allem auf das Können der eigenen Mannschaft fokussieren. «Ich erwarte einen starken Gegner und damit hat sich’s», sagte er. «Wir konzentrieren uns vor allem auf unsere Leistung.»

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