Bremens Marvin Duksch jubelt nach seinem 2:0-Treffer mit Teamkollege Marco Friedl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Soeren Stache/dpa)

Den Klassenerhalt wollten die Profis von Werder Bremen auch nach dem überzeugenden Sieg bei Hertha BSC noch nicht verfrüht feiern.

«Wenn es rechnerisch noch möglich ist, sind wir noch nicht durch. Aber natürlich wissen wir, dass wir heute einen Riesenschritt gemacht haben», sagte Marco Friedl nach dem 4:2 in Berlin. Auch für Abwehrspieler Niklas Stark bedeutete der erste Sieg nach sechs Spielen ohne Dreier für die Tabelle nur, «dass wir drei Punkte mehr haben und das nächste Spiel gewinnen wollen.»

Doch mit 35 Punkten, neun mehr als der VfB Stuttgart auf dem Relegationsrang, ist die Ausgangslage bei noch fünf ausstehenden Spielen äußerst vielversprechend. «Ich habe gesagt, nach zwei Spielen können wir noch mal sprechen. Jetzt steht noch mal ein hitziges Spiel auf Schalke an», sagte Stark. «Da gehen wir natürlich hin, um zu gewinnen und dann können wir noch mal quatschen.» Auch Friedl sieht die Bremer vor dem Spiel am kommenden Samstag (18.30 Uhr/Sky) nah am Ziel: «Ich glaube, wenn wir da drei Punkte haben, sind wir auch durch.»

Dann soll möglichst auch wieder Top-Torjäger Niclas Füllkrug dabei sein, bei dem am Samstag erneut die Wade zumachte. «Da wollten wir dann auch kein Risiko eingehen. Wir müssen jetzt von Tag zu Tag schauen», sagte Profifußball-Leiter Clemens Fritz. Denn auch, wenn Dreifach-Torschütze Marvin Ducksch und Maximilian Philipp nach Aussage aller Bremer hervorragend harmonierten, sagte Friedl: «Wenn Fülle fit ist, braucht ihn egal welche Mannschaft. Wenn du den Top-Torjäger nicht zur Verfügung hast, tut es weh.»

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