Ole Werner hat an seinem ersten Tag als Trainer von Fußball-Zweitligist Werder Bremen seiner neuen Mannschaft ein Lob ausgestellt.
«Ich habe ein sehr hungriges Team vorgefunden», sagte der 33-Jährige bei seiner ersten Pressekonferenz als Coach der Grün-Weißen. «Ich glaube, dass Werder Bremen für eine Art und Weise von Fußball steht, die offensiv ist, mutig ist und sich nicht kleiner macht als sie ist.»
Werner leitete zum ersten Mal das Training beim Tabellenzehnten. Am Sonntag war die Personalie bekanntgegeben worden, nachdem der Ex-Coach von Holstein Kiel zuvor bereits in den Medien als Favorit für den Posten genannt wurde. Der 33-jährige unterschrieb in Bremen einen bis 2023 gültigen Vertrag und tritt die Nachfolge von Markus Anfang an, der nach Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen eines mutmaßlich gefälschten Impfpasses zurückgetreten war.
Bei seinem Debüt gegen Erzgebirge Aue (Freitag, 18.30 Uhr/Sky) wird Werner der vierte Trainer im vierten aufeinanderfolgenden Werder-Spiel sein. «Es geht darum, die Mannschaft möglichst schnell und möglichst gut kennenzulernen», sagte Werner hinsichtlich des Spiels am Freitag.
Zunächst musste der neue Trainer zum Wochenbeginn in Nachwuchs-Hoffnung Fabio Chiarodia einen weiteren Corona-Fall im Team hinnehmen. Niklas Schmidt und Neuzugang Mitchell Weiser begaben sich in Quarantäne. Bei ihnen stehe das Ergebnis des Tests noch aus.