Bremens Trainer Ole Werner steht auf dem Trainingsgelände auf dem Platz. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Hauke-Christian Dittrich/dpa)

Fußball-Bundesligist Werder Bremen wird im DFB-Pokal anders als der Stadtrivale Bremer SV noch nicht von Energiesparmaßnahmen betroffen sein.

«Es steht mir nicht zu, das zu bewerten, aber bei uns werden die Duschen noch warm bleiben», sagte Trainer Ole Werner in einer Medienrunde. Und er fügte vor dem Erstrunden-Spiel beim Regionalligisten Energie Cottbus (Montag, 18.00 Uhr/Sky) noch mit einem Schmunzeln hinzu: «Ich hoffe zumindest, dass es für uns in Cottbus keine kalte Dusche gibt.»

Hintergrund ist die Entscheidung der Stadt Oldenburg, dass die Duschen beim Pokalspiel zwischen dem Bremer SV und dem FC Schalke 04 am Sonntag aus Energiespar-Gründen kalt bleiben werden. Weil das eigene Stadion am Panzenberg zu klein ist, zieht der Regionalliga-Aufsteiger BSV für diese Partie nach Oldenburg um.

«Klar ist schon, dass Fußball – wenn es um das Thema Reisen geht – ein energieintensiver Beruf ist», sagte Werner dazu. Die Einschätzung dazu überlasse er aber lieber Experten. «Jeder sollte privat in seinem Bereich schauen, auf was er verzichten kann.»

Beim Thema Energie beschäftigt den Werder-Trainer aktuell eher der Außenseiter aus Cottbus. «Wir wissen, dass ein sehr ambitionierter Regionalligist auf uns wartet», sagte Werner, der selbst im DFB-Pokal gute Erfahrung gemacht hat. 2021 warf er in der 2. Runde mit Holstein Kiel den FC Bayern München aus dem Wettbewerb. «Es ist die erste DFB-Pokalrunde und man weiß, dass jedes Jahr höherklassige Mannschaften bei tieferklassigen Gegnern ihre Probleme haben – und teilweise sogar scheitern. Insofern sind wir gewarnt», sagte er.

Folge uns

Von