Hannovers Cedric Teuchert und Havard Nielsen bejubeln Teucherts Tor zum 2:1-Sieg bei Hansa Rostock. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gregor Fischer/dpa)

Hannover 96 ist nach dem enttäuschenden Saisonstart am dritten Spieltag der zweiten Fußball-Bundesliga ein erster Befreiungsschlag gelungen.

Das Team des in der Kritik stehenden Trainers Stefan Leitl gewann 2:1 (1:0) bei Hansa Rostock, das mit zwei Siegen in die Saison gestartet war. Für Hannover sorgten Phil Neumann (22. Minute) und Cedric Teuchert (87./Handelfmeter) für den ersten Sieg der Niedersachsen in dieser Spielzeit. Ein Eigentor Neumanns (58.) hatte zwischendurch zum Ausgleich geführt. 

96 hatte zuvor zweimal unentschieden gespielt und war im DFB-Pokal am Zweitliga-Absteiger SV Sandhausen gescheitert – zu wenig für die ambitionierte Clubführung um Martin Kind. «Heute ist ein wichtiges Auswärtsspiel für uns. Darauf wollen wir uns konzentrieren», hatte Leitl vor dem Spiel ausweichend zu seiner Situation bei Sky gesagt. 

Tatsächlich hatte sein Team in Rostock alles sicher im Griff, profitierte bei der sehenswerten Führung durch Neumann indes auch von einem schweren Stellungsfehler von Hansa-Schlussmann Markus Kolke. 

Auch Paderborn siegt

Der erste Saisonsieg gelang auch dem SC Paderborn beim 2:1 (1:0) bei Fortuna Düsseldorf. Auch ohne den verletzten prominenten Neuzugang Max Kruse zeigte der SCP zunächst eine starke Leistung bei der Fortuna, die in der ersten Halbzeit kein Mittel gegen die starke Defensive der Gäste fand. Florent Muslija (5.) sorgte früh für das erste Düsseldorfer Gegentor in dieser Saison.

Erst nach dem Wechsel erhöhte die ambitionierte Fortuna den Druck und spielte nur noch auf das Gästetor. Mit dem Ausgleich nach einem Kopfball von Jordy de Wijs (57.) wurde das Team von Trainer Daniel Thioune indes nur kurz belohnt. Einen Konter schloss Paderborns Sirlord Conteh (59.) zur nun glücklichen Paderborner Führung ab, die bis zum Ende Bestand hatte. 

Nullnummer in Fürth

Eine enttäuschende Nullnummer gab es zwischen Greuther Fürth und dem FC St. Pauli. Anstatt des erwarteten Offensivspektakels im Zweitliga-Traditionsduell neutralisierten sich die beiden hoch gehandelten Teams weitestgehend.

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