Nach der Rekordkulisse zum Auftakt der Frauen-Bundesliga hoffen die Protagonisten auf weitere Highlight-Spiele vor großer Kulisse.
«Das ist einfach toll und schön. Hinter den Kulissen wurde ganz viel gearbeitet, dass das möglich ist. Dafür bin ich super dankbar», sagte Nationalstürmerin Laura Freigang nach dem 0:0 zwischen ihrem Club Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München vor 23.200 Zuschauern.
47 Tage nach dem EM-Finale von England gab es die erhoffte erste Signalwirkung im Liga-Alltag der deutschen Vize-Europameisterinnen. Die Resonanz im Deutsche Bank Park, normalerweise Heimstätte der Eintracht-Männer, war deutlich höher als die bisherige Liga-Bestmarke von 2014, als der VfL Wolfsburg gegen den 1. FFC Frankfurt vor 12 464 Fans spielte.
«Das ist eine Kulisse, die der Frauen-Fußball sich wünscht. Das haben wir bei der EM schon gespürt, aber wir wollten das mit in den Liga-Alltag nehmen. Das ist superschön, dass so viele Menschen auch gekommen sind, um uns zu unterstützen», sagte Bayerns Nationalspielerin Giulia Gwinn im TV-Sender Eurosport.
Vizemeister FC Bayern unter seinem neuen Trainer Alexander Straus erhielt jedenfalls erstmal einen Dämpfer, zumal die Frankfurterinnen einen ganz starken Auftritt hatten. «Es war ein historischer Tag. Ich kam mir vor wie bei einem Länderspiel», sagte Eintracht-Coach Niko Arnautis.
Titelverteidiger VfL Wolfsburg um DFB-Kapitänin Alexandra Popp spielt am heutigen Samstag (13.00 Uhr/MagentaSport) gegen die SGS Essen und hat am zweiten Spieltag die Woche darauf eine Partie in einem großen Stadion: In Sinsheim geht’s dann gegen die TSG 1899 Hoffenheim.