Leverkusens Shooting Star Florian Wirtz steht am Anstoßpunkt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Friso Gentsch/dpa)

Bei der Rückkehr zu seinem langjährigen Club wird Jung-Nationalspieler Florian Wirtz erstmals im fast vollen Kölner Stadion als Profi von Bayer Leverkusen auflaufen.

Vor dem 67. Bundesliga-Derby zwischen dem 1. FC Köln und dem Bayer-Team am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) steht der erst 18 Jahre alte Mittelfeldspieler im Fokus. Leverkusens Trainer Gerardo Seoane sieht darin kein großes Problem. «Das bedarf keiner speziellen Vorbereitung für ihn. Florian ist ein intelligenter Spieler und er weiß, dass es ein spezielles Spiel vor Zuschauern für ihn ist», sagte der Bayer-Coach. Das gehöre zum Business dazu. «Man muss sich fokussieren und auf die eigene Leistung konzentrieren», empfiehlt Seoane.

Bayer geht mit Rückenwind in das Nachbarschaftsduell. Nach der Pleite gegen den FC Bayern München am vergangenen Wochenende haben die Leverkusener in der Europa Legaue beim 1:1 gegen Betis Sevilla eine gute Reaktion gezeigt und mit dem Punktgewinn die Tabellenführung verteidigt. In Köln erwartet Seoane eine offene Partie. Der FC spiele energievoll, kraftvoll, mutig und mit hohem Pressing, befand Leverkusens Trainer. «Ich erwarte viele Zweikämpfe, eine hohe Intensität. Im Laufe des Spiels wird es Räume geben, da kann es zu einem echten Schlagabtausch kommen», sagte der Schweizer.

Personell hat der Bundesliga-Dritte nach dem knapp 40-Stunden-Trip in den andalusischen Hochsommer keine weiteren Ausfälle zu beklagen. Nicht dabei sind weiterhin Timothy Fosu-Mensah, Julian Baumgartlinger und Charles Aranguiz. Bei der derzeitigen Belastung ist durchaus denkbar, dass es auf zwei oder drei Positionen zu Änderungen kommt. Die Kölner hatten nach ihrem letzten Spiel in Hoffenheim acht Tage Pause, Bayer hat in diesem Zwischenraum zwei Spiele und die Reise nach Sevilla bestritten.

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