Für Wolfsburgs Ralf Kellermann sind die Bayern in dieser Saison Titelkandidat Nummer eins. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Moritz Frankenberg/dpa)

Die Fußballerinnen des Vizemeisters VfL Wolfsburg sehen sich vor dem Bundesliga-Start nicht als Titelkandidat Nummer eins. «Wir gehen dieses Jahr nicht als Topfavorit in die Saison», sagte Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim Champions-League-Finalisten, bei einer vom DFB organisierten Gesprächsrunde in Kirchzarten bei Freiburg.

«Bayern ist Meister geworden, hat eine fast perfekte Rückrunde gespielt und hat sich extrem verstärkt», sagte Kellermann und erklärte die Münchnerinnen zum heißesten Titelanwärter. Die Bayern, die an diesem Freitag (18.15 Uhr/ZDF, DAZN und MagentaSport) die Saison beim SC Freiburg eröffnen, haben unter anderem das Top-Duo Pernille Harder und Magdalena Eriksson vom FC Chelsea verpflichtet.

«Es war sehr, sehr schnell klar, dass sie das Projekt FC Bayern sehr, sehr spannend finden», sagte Bayerns Abteilungsleiterin Bianca Rech bei derselben Veranstaltung über die Verpflichtung von Dänemarks Nationalspielerin Harder und Schwedens Auswahlspielerin Eriksson. Beide seien «ein extremer Zugewinn», da sie auch Input neben dem Platz liefern würden. «Sie bringen der Mannschaft noch mal eine extreme Sicherheit.»

Kellermann versprach, dass der VfL die Saison trotzdem offensiv angehen werde: «Wir werden uns nicht hinsetzen und sagen, wir wollen Zweiter werden», betonte der Wolfsburger. Der VfL müsse aber auch auf den Vorjahresdritten Frankfurt und den letztjährigen Vierten Hoffenheim achten – die Verfolger könnten in dieser Saison weiter aufschließen, warnte der VfL-Manager. Der VfL startet am Sonntag (16.00 Uhr/Sport1, DAZN und MagentaSport) gegen Bayer Leverkusen in die Saison.

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