Kurz vor der WM-Auslosung hat Julian Nagelsmann sein großes Faible für die Sport-Kultur in Amerika geäußert. «Mich verbindet mit den Gastgeberländern vor allem die große Begeisterung für den Sport und für seine Athleten. Sport ist dort tief in der Gesellschaft verankert und wird intensiv gefördert», sagte der Bundestrainer vor der Loszeremonie für die Fußball-WM 2026 am heutigen Freitag (18.00 Uhr/MEZ) in Washington der Deutschen Presse-Agentur.
«Die großen US-Profiligen im Fußball, American Football, Eishockey und Basketball verfolge ich gerne, so gut es geht», erzählte Nagelsmann. Große Idole der vier wichtigste Sportarten in den USA, Football, Eishockey, Basketball und Baseball, kann Nagelsmann im John F. Kennedy Center for the Performing Arts persönlich kennenlernen.
Star-Quartett als Glücksbringer
Star-Quarterback Tom Brady, Eishockey-Legende Wayne Gretzky, Basketball-Held Shaquille O’Neal und der noch aktive Baseball-Star Aaron Judge werden die Lose ziehen und sind damit auch für Nagelsmanns WM-Weg zuständig.
Berührungspunkte mit dem US-Sport hatte der 38-Jährige auch schon als Bundestrainer. Bei seinem Debüt als DFB-Chefcoach im Oktober 2023 mit Testspielen gegen die USA (3:1) und Mexiko (2:2) schaute der ehemalige deutsche NFL-Profi Markus Kuhn beim DFB-Training in Foxborough vorbei und überreichte Nagelsmann und DFB-Sportdirektor Rudi Völler Trikots der New England Patriots.
Basketballer als Vorbild
Basketball als wichtige US-Sportart spielt für Nagelsmann eine besondere Rolle. Das deutsche Nationalteam erkor er nach dessen WM-Sieg 2023 mit einer klaren Rollenaufteilung aller Spieler zum Vorbild für die Heim-EM 2024. Der damalige Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert war im DFB-Quartier zu Gast, um über seine Philosophie zu berichten.
