England hat mit Thomas Tuchel trotz eines dürftigen Auftritts gegen Fußball-Zwerg Andorra den nächsten Schritt in Richtung Weltmeisterschaft 2026 getätigt. Die Three Lions um Bayern-Star Harry Kane siegten auch im vierten Qualifikationsspiel in der Gruppe K gegen den Außenseiter mit 2:0 (1:0), konnten aber wie schon beim knappen Hinspiel-Erfolg (1:0) erneut nicht überzeugen.
Mit zwölf Punkten steht das Tuchel-Team dennoch souverän an der Tabellenspitze. Serbien folgt nach dem 1:0 in Lettland mit sieben Zählern. Nur der Erste nimmt direkt am Turnier im kommenden Jahr in den USA, Kanada und Mexiko teil. Der Zweite muss noch Playoff-Spiele bestreiten.
Eigentor hilft England
In Birmingham profitierten die Engländer in der ersten Halbzeit lediglich von einem Eigentor von Andorras Christian Garcia (25. Minute). Declan Rice vom FC Arsenal erhöhte nach dem Seitenwechsel auf 2:0 (67.).
Nations-League-Sieger Portugal überzeugte zum Auftakt der Gruppe F auch dank Superstar Cristiano Ronald beim klaren 5:0 (3:0)-Erfolg in Armenien. Der 40-Jährige traf mit seinen Treffern 139 und 140 im Nationaltrikot (21./46.). João Félix (10./62.) sowie João Cancelo (32.) trafen ebenfalls. Vor dem Spiel und auch während der Partie wurde an den Anfang Juli verstorbenen Diogo Jota und dessen Bruder André Silva gedacht.
Rangnicks Österreicher gewinnen erneut
Österreich und Trainer Ralf Rangnick haben auch das dritte Qualifikationsspiel in der Gruppe H für sich entschieden. Gegen Zypern sorgte Dortmunds Marcel Sabitzer mit einem verwandelten Foulelfmeter für den 1:0 (0:0)-Erfolg.
Nach 75 Minuten musste die Partie in Linz für einige Minuten unterbrochen werden, nachdem ein Loch im Rasen kurz vor dem Strafraum der Zyprer entdeckt worden war. Mit Sand wurde die Lücke wieder gefüllt.
Bosnien-Herzegowina hat durch das 6:0 (1:0) in San Marino als Tabellenerster der Österreich-Gruppe bereits zwölf Punkte auf dem Konto. Routinier Edin Dzeko traf doppelt.